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Stück ,,Einer spinnt immer''  
Posse in drei Akten von Wilfried Reinehr
 
Plott:
Otto Ofenloch, ein vermögender Privatie, möchte unbedingt einmal eine Irrenanstalt von innen kennenlernen.

Sein Neffe Ottfried ist in die Nichte einer Pensionsbesitzerin verliebt und schwindelt im vor, die Pension Ballermann sei eine solche Heilanstalt.
Der Hintergedanke: Ofenloch soll der angeschlagenen Pension finanziell unter die Arme greifen. Die Gäste der Pension, ein Major (allerdings nur bei der Heilsarmee), ein weitgereister Abenteurer, eine allzu neugierige Schriftstellerin, ein Möchtegernschauspieler mit fatalem Sprachfehler, ein sympathischer junger Mann und zwei mannstolle Weibsleute, Sie alle machen ihm dann schwer zu schaffen.

Es ist zum Brüllen, was Otto Ofenloch alles mit den harmlosen Gästen erlebt. Da er aber alle für irre hält, geht er stets auf ihre Wünsche und Absichten ein. Mit dem Major, will er sich bereitwillig duellieren, den Weltreisenden will er auf eine Löwejagd begleiten, der Schriftstellerin erzählt er eine haarsträubende Lebensgeschichte, den Schauspieler will er protegieren, die Weibsleute wollen geheiratet werden.

Im Glauben, die Irren seien alle gut verwahrt, denkt er natürlich nicht daran, seine Versprechen einzulösen. Um sie endgültig loszuwerden, heiratet er sogar die Pensionsbesitzerin, löst damit deren finanzielle Probleme und glaubt, nach Schließung der Pension jetzt endgültig alle Verfolger los zu sein.

Aber erstens kommt es anders und zweitens...Die vermeindlichen Irren sind ja alle normal und sie haben die Versprechungen ernst genommen. In den beschaulichen Lebensabend mit der ehemaligen Pensionsbesitzerin platzen sie schließlich unangemeldet herein, um Ofenloch an seine Versprechen zu erinnern.

Noch einmal geht es turbulenz zu...